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[…] Eine negative Entwicklung gab es dagegen beim Wohnungseinbruchdiebstahl:
2015 war ein Anstieg um 12,3 Prozent auf 8.456 Fälle zu verzeichnen. Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote von 12,6 Prozent auf 8,9 Prozent gesunken. „Der Wohnungseinbruchdiebstahl ist eines der Hauptprobleme im Land”, sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Studt. „Die polizeiliche Einsatz- und Ermittlungsarbeit in diesem Bereich wird weiter intensiviert.” Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Nach Festnahmen und Inhaftierungen zweier großer Tätergruppen ist die Falleingangszahl gegenüber den Vorjahresmonaten insgesamt gesunken. Insbesondere
im Kernbereich der strafrechtlich relevanten Aktivitäten beider Gruppen ist die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle deutlich gesunken. Studt begrüßt es, dass die Bürger möglichen Einbrüchen durch entsprechende technische Schutzmaßnahmen noch stärker vorbeugen: „Wichtig ist aber auch, dass die Bürgerinnen und Bürger der Polizei helfen und auffällige Beobachtungen, die sie in ihrer Wohnumgebung machen, sofort über 110 melden. Eine aufmerksame Nachbarschaft ist zugleich ein guter Einbruchschutz.”
1. Die Außenhautüberwachung
Bei der Außenhautüberwachung werden Türen und Fenster auf das Öffnen überwacht. Das hat zwei große Vorteile. Zum einen erfolgt eine Alarmierung bevor der Einbrecher das Haus betritt, zum anderen kann die Alarmschaltung auch bei Anwesenheit (z.B. wenn Sie schlafen) aktiviert werden.
Die Außenhautüberwachung wird oft mit der Fallenüberwachung kombiniert.
2. Die Fallenüberwachung
Bei der Fallenüberwachung erfolgt die Alarmmeldung erst, wenn der Eindringling bereits das Gebäude betreten hat. Die Bereiche werden meist durch Bewegungsmelder überwacht. Es muss dabei besonders auf die Nutzung der Räume sowie weitere Einflüsse geachtet werden.